Erst war es noch eine Traumvorstellung. Zurück in Deutschland haben wir angefangen alle benötigen Auflagen zu recherchieren und die Kosten grob durchzurechnen.
Mit jedem Tag den wir mehr damit verbrachen, wurde uns mehr und mehr klar: Es ist tatsächlich möglich, auch mit unserem Budget, so eine Reise in Angriff zu nehmen. Klar war nur: Die Vorbereitung wird sehr hart werden!
Vor allem da wir mit unserem Vorhaben, bei nur wenigen Bekannten, Freunden und der Familie auf positives Feedback gestoßen ist.
Doch allein der Gedanke an die Reise, hat uns gestärkt und es wurde von Tag zu Tag realistischer, bis wir Mitte Mai beschlossen haben, es wirklich durchzuziehen.
Zunächst mussten wir die Route planen und es war uns schnell klar, dass wir noch einen Teil von Europa mitnehmen möchten (Portugal, Frankreich, Albanien, Griechenland usw.). Von der Türkei aus führte uns der Weg per Luftfracht nach Australien weiter. Nach einer Tour durch Australien geht es weiter durch Asien und Amerika.
Ab jetzt war uns klar: Keine Party’s mehr, keine entspannten Stunden bei Volleyball oder beim Grillen, sondern nur noch arbeiten, arbeiten, arbeiten. Gesagt – getan. Unsere Nebenjobs waren schnell gefunden und durch diese haben wir uns glücklicherweise schnell das für den Start benötigte Budget erarbeitet. Geplant ist, dass wir nach unserer Ankunft in Australien eine gewisse Zeit arbeiten müssen, um die Weiterreise nach Asien und Amerika finanzieren zu können.
Der härteste Teil unseres Vorhabens ist jedoch die Organisation und der Motorradumbau. Seitdem wir uns entschieden haben unseren Traum zu verwirklichen, besteht unser Tag aus Schrauben am Motorrad, Arbeiten und der Organisation von Visum, Versicherungen und Medizin-Checks. Dabei kommt der Schlaf dann doch deutlich zu kurz. Unser Traum rückte so von Tag zu Tag näher.
Wir freuen uns riesig auf die Reise und besonders auf all das, was wir erleben werden.
Am meisten sind wir auf all die neuen Lebensweisen, Kulturen und Menschen gespannt, da wir uns ein eigenes Weltbild schaffen wollen.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass wir genügend Unterhosen dabei haben, dann kann nichts mehr schief gehen.